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Rutscht die Inflationsrate bald unter Null?

24.06.2009 von investmentsparen.net

Letzten Freitag  gab das statistische Bundesamt die Zahlen für die Erzeugerpreise des vergangenen Monats bekannt und zeigt damit auf, wie stark nicht nur die Preise für die Verbraucher gesunken sind, die Inflationsrate liegt im Moment bei null Prozent, sondern dass auch die Erzeuger weniger zahlen müssen für das Herstellen der zu verkaufenden Produkte. Laut Destatis gingen die Erzeugerpreise im Mai 2009 um gleich 3,6 Prozent zurück gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Mai 2008). Dies bedeutet zugleich den stärksten Rückgang in diesem Bereich seit dem April des Jahres 1987, wo der Rückgang der Erzeugerpreise bei 3,7 Prozent gelegen hatte. Noch im April dieses Jahres (2009) hatte die Jahresveränderungsrate bei minus 2,7 Prozent gelegen, im Monat davor, März 2009, gar nur bei einem Minus von 0,5 Prozent. Vergleicht man den Monat April 2009 mit dem vergangenen Monat, zeigt sich jedoch, dass es kaum eine Veränderung gegeben hat. Preise für Stahl fallen endlich wieder Interessant ist die Tatsache, dass gerade die Vorleistungsgüter wie Stahl es waren, die den höchsten Einfluss auf das Sinken der Rate hatten. Vorleistungsgüter sind jene Güter, die während des Ablaufs der Produktion entweder verbraucht werden, verarbeitet werden im produzierten Gut oder während der Produktion umgewandelt werden. Die Preise für Stahl waren vor einiger Zeit noch in den „Himmel“ gestiegen und hatten dadurch zu so einigen Preissteigerungen geführt. Nun fallen die Preise hier wieder, beim Betonstahl im Monat Mai gegenüber dem Vorjahrjahresmonat gleich um 52,7 Prozent und beim unlegierten Stab- und Flachstahl immerhin noch um minus 32,3 Prozent. Auch die Preise für Verbrauchsgüter sinken Deshalb schreibt das Statistische Bundesamt, Destatis, zu dem starken Rückgang der Erzeugerpreise im Mai 2009: „Die Preise für Verbrauchsgüter sanken gegenüber Mai 2008 um durchschnittlich 1,3% (– 0,2% gegenüber April 2009). Nahrungsmittel waren insgesamt um 3,4% billiger als im Vorjahr, gegenüber April 2009 verbilligten sie sich um 0,3%. Starke Preisrückgänge waren im Vorjahresvergleich für Milch und Milcherzeugnisse zu verzeichnen (– 11,8%). Hier sinken die Preise seit neun Monaten kontinuierlich, allein gegenüber April 2009 um 1,9%. Die Preise für Fischerzeugnisse stiegen hingegen im Jahresvergleich (+ 7,6%); Fertiggerichte waren um 5,0% teurer als im Vorjahr, Backwaren um 2,5%.“ Sinkt die Inflationsrate bald unter Null? Dies weist schon einen klaren Weg auf, in welche Richtung die Verbraucherpreise als Gesamtpaket bald gehen könnten. Auch wenn es wieder zu einem leichten Anstieg der Energiepreise kam, was auch Einfluss auf die Produktion und damit den Preis des produzierten Gutes hat, so ist in der Gesamtheit betrachtet ein klarer Trend zu sehen. Kein Produzent wird in diesen Tagen seine Preise erhöhen, wenn er nicht den Boden unter den Füßen verlieren möchte, heute kam außerdem die Nachricht, dass die Preise für Gas für viele Verbraucher zum nächsten Monat gesenkt werden. So könnte als Folge dessen die Inflation weiter sinken, was bedeuten wurde: Die Inflation würde unter Null gehen. Dies wäre ein Rückgang unter den Verbraucherpreisindex des Vorjahreszeitraums und würde für die Verbraucher bares Geld bedeuten. Das Glück ist mit den Sparern – jetzt das Geld richtig anlegen Auf der einen Seite würden wir für unsere Gehälter mehr Güter kaufen können. Auf der anderen Seite ist es ein Glücksfall für die Sparer. Denn auch wenn die Zinsen für Geldanlagen wie Tagesgeld und Festgeld derzeit auf vermeintlich niedrigem Niveau liegen, so sind sie doch, angesichts einer momentanen Inflation von null Prozent doch richtig hoch. Sollte die Inflationsrate unter Null gehen, würde dies noch mehr Realzins für die Geldanlage bedeuten. Deshalb sollten die angelegten Gelder jetzt nicht von den Tagesgeldkonten abgezogen werden oder die Festgeldanlagen nicht verlängert werden – ganz im Gegenteil. Hier lohnt sich die Anlage jetzt ganz besonders. Und wer jetzt ein schlauer Sparer sein möchte, der „investiert“ sein Erspartes und zahlt es auf einem Tagesgeldkonto ein, das eine schnelle Verfügbarkeit des Geldes bietet – oder auf einem Festgeldkonto, das stets einen garantierten Zins hat für die gesamte, vereinbarte Laufzeit des Festgeldes. Und so können wir uns auf der einen Seite über die sinkenden Erzeugerpreise und die daraufhin sinkenden Verbraucherpreise freuen, auf der anderen Seite aber auch auf steigende Realzinsen bei den sicheren Geldanlagen Festgeld und Tagesgeld. Schlechte Zeiten? Nein, gute Zeiten für Sparer und Verbraucher!

Kategorien: Aktuelles Tags: Deutschland/ Festgeld/ Finanzen/ Geldanlage/ Inflation/ Tagesgeld

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