Ende Juli 2013 hat die Stiftung Warentest die Kritik am Bankensektor erneuert. Zwar gäbe es inzwischen wesentlich verständlichere Produktinformationen als früher, dennoch würden manche Produkte unerwartet schlechte Renditen erzielen oder den Kunden durch zu lange Kündigungsfristen an die Bank binden. Um über die Vielfalt der Bankdienstleistungen den Überblick zu behalten und die Kunden zu beraten, haben sich private Unternehmen wie bankstore24 gegründet. Die Bankprodukte können sowohl auf der monetären Ebene als auch nach dem Leistungsumfang beurteilt werden. Der zweite Schritt wäre dann zu überprüfen, ob die bisherige Bankverbindung diesem Leistungsumfang gerecht wird.
1. Transparenz und faire Produkte
Fast jeder Bankkunde kann von Beratungsgesprächen berichten, die eher nicht am Kundenwunsch orientiert sind, sondern die zu erzielenden Provisionen und Gewinne der Bank in den Vordergrund stellen. Da wird für die private Altersvorsorge beispielsweise ein Dachfonds empfohlen, der eine doppelte Gebührenstruktur aufweist. Oder der Berater weist nicht ehrlich auf das Chancen-/Risiko-Profil einer Geldanlage hin. Deshalb lautet unsere erste Anforderung: Transparenz sowohl bei der zu erwartenden Rendite, als auch bei den Kosten der Geldanlage.
2. Die persönliche Erreichbarkeit für alle Kundengruppen
Ein weiteres Entscheidungskriterium ist die persönliche Erreichbarkeit für alle Kundengruppen. Bei detaillierten Fragen sollte ein echter Bankangestellter in einer Filiale oder am Telefon zur Verfügung stehen. Fragen Sie deshalb nach, ob Sie am Telefon auch detaillierte Fragen stellen können oder ob – wie bei einer der größeren Bankengruppen Deutschlands – lediglich ein Call-Center mit angelernten Telefonmitarbeitern zur Verfügung steht. Diese können leider nur die Grundaufgaben des Bankgeschäftes lösen und verkaufen zu andern Zeiten Eintrittskarten oder Reisen. Deshalb haben wir persönlich den Eindruck gewonnen, dass eine Bank mit mehrfacher Erreichbarkeit sowohl in der Filiale, als auch über Telefonbanking einen großen Vorteil für den Kunden darstellt. Den meisten Kunden hilft es nichts, wenn die Bank ab einer astronomischen Mindestgeldanlage das Private Banking anbietet – bei Vermögen darunter aber nur eine Call-Center-Pyramide zur Verfügung steht.
3. Ehrliche Konditionen fürs Geld
Der Ertrag einer Bank speist sich meist aus den beiden Säulen des Provisionsertrags und des Zinsüberschusses. Insbesondere bei der Kreditaufnahme oder der Geldanlage sollten die Bankkunden deshalb auf die Konditionen achten. Schon ein Prozentpunkt mehr oder weniger kann am Jahresende zu einer erhebliche anderen Kostenbelastung bzw. besseren Erträgen führen. Bei Bankdienstleistungen kommt es also auch auf die Konditionen an.