Die Schweiz ist ein wirtschaftlich lange ein recht ungetrübtes Land gewesen, die Verdienste sind immer noch hoch und auch der eigenen Währung geht es gut. Viel zu gut, wie die Schweizer Nationalbank nun feststellte – und zum "Angriff" bläst: die SNB will den starken Franken schwächen.
Die Pressemitteilung, welche die Schweizer Nationalbank heute rausschickte, liest sich nüchtern, dennoch hängt viel Spannung in der Luft der Alpenrepublik. Während der Euro und der US Dollar derzeit eher schwach auf der Brust sind und China den Yuan wieder aufwerten möchte, will die Schweiz den Franken im Wert drücken. "Die Nationalbank betrachtet den Schweizer Franken zur Zeit als massiv überbewertet" heißt es da von der SNB.
Das Warum ist auch ganz einfach, und wiegt schwerer als eine starke Währung: "Die gegenwärtige Frankenstärke bedroht die Wirtschaftsentwicklung und erhöht die Abwärtsrisiken für die Preisstabilität in der Schweiz. Die Nationalbank nimmt eine fortwährende Verschärfung der geldpolitischen Rahmenbedingungen nicht tatenlos hin und trifft daher Maßnahmen gegen den starken Franken.".
Gelingen soll dies mit dem Absenken des Libor, die Nationalbank will "das Zielband für den Dreimonats-Libor von 0-0,75% auf 0-0,25%" verengen und gleichzeitig massiv die Liquidität am Schweizer-Franken-Geldmarkt erhöhen. Dies soll den Franken beruhigen und die Lage für die Wirtschaft des Landes verbessern. Die Aussichten der Schweizer Konjunktur hatten sich zuletzt deutlich verschlechtert, auch angesichts eines zu starken Franken.
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