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Risikoklassen

Wichtig beim Aufbau eines Portfolios ist die Ausrichtung am eigenen Risikoprofil und die darauf basierende Auswahl von Anlageformen der richtigen Risikoklassen. Seit der Umstellung auf MiFID II Anfang 2018 wird das Risiko gewöhnlich auf sieben Risikoklassen aufgeteilt, welche die Renditechancen und das Risiko der jeweiligen Anlageform anzeigen. Dabei kommt es nicht nur auf die Wahl der richtigen Risikoklasse an, sondern vielmehr auf die ausgewogene Kombination verschiedener Klassen.

Inhaltsverzeichnis

  • Die sieben Risikoklassen der Geldanlage
  • Höhere Rendite = höheres Risiko
  • Risiko-Rendite Profil von Geldanlagen zwischen 1992 und 2012
  • Rendite und Risiko in der Exter-Pyramide

So sollten immer Anlageprodukte der unteren Risikoklassen, also relativ sichere Investments wie Rentenfonds, Anleihen oder Geldmarktfonds, die Basis eines Depots bilden. Erst danach sollten Anlageformen der höheren Risikoklassen dem Depot im ausgewogenen Verhältnis hinzugefügt werden. Die nachfolgende Grafik zeigt Ihnen, wie die Risiko und Renditechance zusammenhängen:

Die sieben Risikoklassen der Geldanlage

 

infografik-sieben-risikoklassen

Höhere Rendite = höheres Risiko

Wie Sie der oben dargestellten Grafik entnehmen können, ist die Wahrnehmung einer höheren Renditechance immer auch mit einem größeren Risiko verbunden. Anders ausgedrückt wird ein Anleger, der Geld in riskante Wertpapierarten investiert, für dieses Risiko mit einer höheren Renditemöglichkeit belohnt. Je höher das Risiko ist, desto höher ist allerdings auch die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit von Kursverlusten und somit einem Verlust von Eigenkapital. Den Zusammenhang zwischen Rendite und Verlustwahrscheinlichkeit veranschaulicht Ihnen das nachfolgende Diagramm: risiko-rendite-gerade-verschiedener-assetklassen

Wichtig für den Aufbau eines zum eigenen Risikoprofil passenden Portfolios ist die Kenntnis darüber, welche Formen der Geldanlage welcher Risikoklasse zugerechnet werden. Für die gängigsten Anlageformen finden Sie diese Einordnung nachfolgend:

  • Risikoklasse 1 = Sicherheit
    Sparbriefe, Tagesgeld, kurzfristiges Festgeld, Bausparverträge, Euro-Geldmarktfonds
  • Risikoklasse 2 = Sicherheitsorientiert
    Herkömmliche Kapitallebensversicherungen mit Kapitalzins, Rentenfonds mit ausgezeichneter Bonität
  • Risikoklasse 3 = Konservativ sicherheitsorientiert
    Festverzinsliche Wertpapiere, Euro-Anleihen mit guter Bonität, Mischfonds
  • Risikoklasse 4 = Solide Ertragsorientiert
    Aktien, Aktienfonds, ETFs mit soliden europäischen Standardwerten
  • Risikoklasse 5 = Konservativ Wachstumsorientiert
    OTC Aktien, Aktien aus Drittländern, Währungsanleihen mittlerer Bonität, Hochzins Staatsanleihen
  • Risikoklasse 6 = Wachstumsorientiert/spekulativ
    Optionsscheine, Futures, Optionen, Junk Anleihen, Dividendenfonds
  • Risikoklasse 7 = Extrem spekulativ
    Hedgefonds, Drittländerfonds, Branchenfonds

Risiko-Rendite Profil von Geldanlagen zwischen 1992 und 2012

Welches Risiko-Rendite Profil verschiedene Anlageformen zwischen 1992 und 2012 aufgewiesen haben, zeigt die nachfolgende Infografik, die auf einer Studie des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts (HWWI) beruht:

Infografik zum Risiko-Rendite-Profil von Anlageformen zwischen 1992 und 2012

Quelle: HWWI

Rendite und Risiko in der Exter-Pyramide

Auch der US-Ökonom John Exter, der von 1910 bis 2016 lebte, hat sich mit dem Risiko und den Renditechancen verschiedener Anlageklassen beschäftigt. So entstand die Exter-Pyramide. Sie betrachtet Anlageklassen vor allem unter dem Gesichtspunkt der Liquidität. Anders ausgedrückt: Sie stellt dar, wie gut sich die Anlageklassen zu jeder Zeit kaufen und verkaufen lassen.

 

Ganz oben in der Pyramide stehen die Renditebringer, also Kunst, Weine und Ähnliches. In Zeiten, in denen die Wirtschaft floriert, lassen sich mit ihnen hohe Renditen erwirtschaften. Schwindet jedoch das Vertrauen in die Märkte und lässt das Wirtschaftswachstum nach, verliert diese Anlageklasse schnell und deutlich an Wert. Es wird schwer, sie zu handeln und gute Konditionen für die zu erhalten.

Ganz unten in der Exter-Pyramide befinden sich die sicheren Häfen. An erster Stelle ist das Gold. Der Grund dafür ist einfach. Mit Gold lässt sich auch in Krisenzeiten gut handeln. Menschen überall auf der Welt akzeptieren es als Währung – auch und gerade, wenn andere Währungen schwächeln. Dabei ist die Beliebtheit von Gold seit Jahrtausenden konstant, obgleich es kurzfristig durchaus zu Wertschwankungen kommen kann.

Ratgeber: Gold kaufen - so geht es »

Die Pyramidenform soll anzeigen, dass in der Regel mehr Geld in unsicheren Anlageklassen wie Rohstoffen als in Staatsanleihen investiert ist. Für Anleger empfiehlt es sich, einen Teil des Vermögens in die sicheren Häfen anzulegen. So ist gewährleistet, dass sie auch in unsicheren Zeiten gut aufgestellt sind.

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Wie man diese Anlageformen der verschiedenen Risikoklassen sinnvoll kombiniert, um daraus eine individuell angepasste Anlagestrategie zu erstellen, zeigen wir Ihnen auf der folgenden Seite:

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