Der Handel mit Devisen ist der größte und beweglichste Markt weltweit bei dem innerhalb kürzester Zeit hohe Gewinne (oder aber auch Verluste) realisiert werden können. Die Angaben zum täglichen Handelsvolumen auf dem Devisenmarkt bewegen sich je nach Quelle zwischen 1,7 und 3 Billionen Euro. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Volatilität und Liquidität im weltweiten Devisengeschäft. Der Handel mit Devisen wird auch als Foreign Exchange Market, FX Market, Devisenmarkt oder Währungsmarkt bezeichnet.
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Die ESMA hat sich auf Maßnahmen gegen CFDs und Forex geeinigt. In Zukunft gelten Beschränkungen in Bezug auf den Hebel (max. 30:1), außerdem eine automatische Verlustbegrenzung, Vermarktungsbeschränkungen und eine verpflichtende Risikowarnung. Die Regeln traten am 1. August 2018 in Kraft.
Risikohinweis: Der gehebelte Handel mit Devisen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen. Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der Forex-Handel ist eventuell nicht für Sie geeignet! Informieren Sie sich darum ausführlich, wie der Forex-Handel funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem Forex-Handel verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden! Wir empfehlen, sofern notwendig, sich von unabhängiger Stelle beraten zu lassen.
Informationen zur Regulierung im CFD-Handel:
CFD-Handel: BaFin veröffentlicht Leitlinien zum Nachschusspflichtverbot
BaFin: Merkblatt vom 8. Mai 2017 bezüglich Nachschusspflicht bei Contracts for Difference (CFDs)
Was ist Forex Handel?
Unter dem Handel mit Devisen (im englischen als Forex Trading bezeichnet) verstehen wir grob gesehen den Kauf und/oder Verkauf von Währungen untereinander. Das bedeutet, dass im Devisengeschäft sowohl mit steigenden aber auch mit fallenden Kursen einzelner Währungen Gewinn generiert wird. Ausschlaggebend dafür ist das richtige Einschätzen von steigenden oder fallenden Devisenkursen innerhalb eines Währungspaares. Ausgehend von einem Währungspaar Euro/Dollar bedeutet dies beispielsweise dass mit steigendem oder fallendem Kurs des Dollars gegenüber dem Euro Gewinne erzielt werden können insofern auf die richtige Kursbewegung am Markt gesetzt wurde.
War der Forex Handel bis vor einiger Zeit nur dem institutionellen Anleger vorbehalten so ist dieser mittlerweile auch für Privatanleger neben dem privaten Handel mit Aktien und Optionsscheinen sowie anderen Derivaten durchführbar. Mehr zur Entwicklung des Devisenhandels in Deutschland sowie zu den wichtigsten Währungen haben wir für Sie zusammengetragen.
Allerdings wird empfohlen, Spekulationen auf dem Devisenmarkt möglichst als Beimischung zum Aktienportfolio zu halten, da im Devisengeschäft schnellere und verhältnismäßig größere Kursschwankungen als am Aktienmarkt bestehen.
Die Devisenkurse
Devisenkurse sind Verhältnisse von einer Währung zu einer anderen. Bekannt sind solche Kurse als Umtauschkurse an den Banken und Geldwechselstuben. Diese dort recht starren Wechselkurse sind in Wirklichkeit deutlich beweglicher und innerhalb kürzester Zeit, manchmal innerhalb weniger Minuten, können durchaus deutliche Kurssprünge stattfinden.
Was Forex bewegt
Da Währungen nationale oder auch internationale Wertstellungen von Geld sind und von einer entsprechenden Wirtschaftskraft gestützt werden (müssen) unterliegen diese Währungen ständiger Bewegung. Diese Bewegung wird verursacht durch Schwankungen am Geldmarkt, wirtschaftliche Faktoren, politische Einflüsse oder auch durch Eingriffe der jeweiligen sogenannten Währungshüter. Für den Euro-Bereich ist beispielsweise die Europäische Zentralbank (EZB) als Währungshüter anerkannt. Dort werden Zinswerte für den Geldmarkt festgelegt die oft bedeutenden Einfluss auf die Wertstellung einer Währung auf dem internationalen Devisenparkett haben.
Aufgrund der immensen Handelssummen auf dem internationalen Devisenmarkt bewegen sich die Kurse der verschiedenen handelbaren Währungen ständig.
Realtime-Kurse
Diese ständige Bewegung führt zu immer neuen Wertigkeiten der einzelnen Währungen. Vor wenigen Jahren noch wurde traditionell der Telefonhandel auf dem Devisenmarkt eingesetzt. Mit der Verbreitung und zunehmenden Sicherheit und Schnelligkeit des Internet hat diese Handelsplattform das Telefon abgelöst.
Auf der Grundlage der Internet-Technologie ist es möglich, die Kursbewegungen in Echtzeit (also Realtime) abzubilden und auch Privatanlegern zur Verfügung zu stellen.
Bei guten Online-Handelsplätzen werden die Kursbewegungen im Fünf-Minuten-Takt dargestellt und bieten somit dem Anleger zeitgenaue Reaktionen auf die Entwicklung der Kurse. Damit besteht für den Anleger die Möglichkeiten sehr kurzfristigen Reagierens auf den Devisenmarkt.
Trotz aller Vorteile des schnellen Realtime-Devisenhandels über das Internet bleibt die Währungsspekulation ein riskantes Geschäft und kann nur risikobewussten Anlegern empfohlen werden. Der Realtime-Devisenhandel erfordert ein Mindestmaß an Kenntnissen über den Handel mit riskanten Wertpapieren und sollte nur vom versierten Anleger aktiv betrieben werden. Die Chance innerhalb kurzer Zeit hohe Gewinne zu erzielen ist ebenso hoch wie die Chance eine Menge Geld zu verlieren. Denn eine Börsenweisheit gilt auch generell am Devisenmarkt: Die Gewinne des Einen sind die Verluste des Anderen!
Die Hauptwährungen im Forex-Markt
Insgesamt stehen beim Handel mit Währungen mehrere hundert Währungspaare zur Verfügung. Da es allerdings sehr schwierig ist, die Entwicklung von vielen Währungspaaren gleichzeitig zu verfolgen, konzentrieren sich richtigerweise viele Anleger auf wenige Währungspaare beziehungsweise auf die Hauptwährungen. Das sind in der Regel auch die Währungen, welche die meisten Bewegungen (so genannte „Pips“) pro Tag zu verzeichnen haben. Konkret heißt das, dass Ihre Chancen auf gute Renditen hier besonders hoch stehen. Nachfolgend erfahren Sie, welches die Hauptwährungen in diesem Markt sind.
US-Dollar
Der US-Dollar ist mit Abstand die wichtigste Währung am Devisenmarkt. Experten empfehlen den US-Dollar als Handelswährung, weil er eine besonders große Stabilität besitzt und sich jederzeit gut wieder in eine andere Währung umtauschen lässt. Die meisten Währungspaare im Forex Trading beinhalten den US-Dollar.
Die zweitwichtigste Währung im Forex Trading hat allerdings seit ihrer Einführung den US-Dollar einiges von seiner Popularität gekostet. Wir sprechen hier vom Euro, den wir Ihnen nun vorstellen möchten.
Euro
Die gemeinsame Währung der Europäischen Gemeinschaft (EU) wurde auf dem Währungsmarkt bereits im Jahr 1999 eingeführt, während die Ausgabe der physischen Währung bis zum Anfang des Jahres 2002 gedauert hat. Bereits zuvor gab es eine solche Gemeinschaftswährung – der so genannte „Ecu“. Allerdings hat sich diese Währung nie wirklich durchgesetzt und wurde auch nie als physisches Geld in den Umlauf gebracht.
Anders beim Euro. Seit seiner Einführung konnte er eine wahre Erfolgsgeschichte schreiben und bildet damit heute die zweitwichtigste Währung am Währungsmarkt. Der Euro ist dabei ein Musterbeispiel an Stabilität und überflügelt zuweilen sogar noch den US-Dollar deutlich. Daher ist er als Handelswährung im Forex Trading besonders beliebt.
Britisches Pfund
Das britische Pfund – auch „Pfund Sterling“ genannt – ist ebenfalls eine der wichtigsten Handelswährungen. Das Pfund gibt es nicht nur in Großbritannien selbst, sondern auch in zahlreichen ehemaligen britischen Kronkolonien und einigen anderen, dem Commonwealth angeschlossenen Ländern. Durch die große Verbreitung ist das britische Pfund, ebenso wie Euro und US-Dollar, als eine sehr stabile Währung zu betrachten.
Der Begriff „Sterling“ als Zusatzbezeichnung für das britische Pfund wird allerdings heute kaum noch gebraucht. Ursprünglich wurde er eingeführt, da die Regierung garantierte, das britische Pfund als neue Währung jederzeit gegen entsprechende Silbermünzen eintauschen zu können. Diese Silbermünzen nannten sich Sterling, daher erhielt das neue britische Pfund ebenfalls diesen Namenszusatz. Da Silbermünzen jedoch inzwischen keine Rolle mehr als Ersatzwährung in Großbritannien spielen, wird die Zusatzbezeichnung Sterling nicht mehr benötigt.
Japanischer Yen
a Japan als eine der fortschrittlichsten Nationen der Welt angesehen wird, genießt auch die japanische Währung namens Yen ein ganz besonderes Vertrauen bei Anlegern und Währungshändlern. Auch der Yen hat sich über die Jahre als eine besonders stabile Währung etabliert und weist heute ein sehr hohes Handelsvolumen auf. Dabei ist der Yen nicht nur in Japan weit verbreitet, er wird auch weltweit gerne als Zweit- oder Reservewährung genutzt. Aufgrund seiner stets positiven Entwicklung gilt er heute als eine der wichtigsten Währungen im Forex Trading.