Vergangene Woche brach der Aktienkurs der DWS – der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank – deutlich ein. Vorangegangen waren Vorwürfe der ehemaligen Chefin der Abteilung Nachhaltigkeit, die nachhaltigen Anlagen im Jahresbericht 2020 seien überhöht ausgewiesen worden. Die DWS wies die Vorwürfe kurz darauf als unbegründet zurück. Wer am Ende Recht behält, wird sich zeigen. Der Fall verweist jedoch auf ein altes Problem: Anleger wissen viel zu selten, wie sie nachhaltige Anlagen erkennen. Das ist kein Wunder, denn es gibt keine klaren Leitlinien dafür.[Weiter lesen]
Green Asset Ratio soll Nachhaltigkeit von Banken erfassen
Wie nachhaltig ist eine Bank? Für Anleger ist das oft schwierig einzuschätzen. Darum fordert die EU-Bankenbehörde EBA neue Standards. Sie sollen es Anlegern erleichtern, die ökologischen und sozialen Tätigkeiten einer Bank zu bewerten. Zu den Vorschlägen der EBA zählt unter anderem eine neue Kennzahl – die Green Asset Ratio. Das könnte ein weiterer Schritt zu mehr Transparenz sein.[Weiter lesen]
Nachhaltigkeit: Große Vermögensverwalter fallen bei Morningstar durch
Zwar werben Vermögensverwalter wie BlackRock für mehr Nachhaltigkeit bei der Geldanlage. Oft ist es mit den Forderungen aber nicht weit her. So sieht es jedenfalls das Analyseunternehmen Morningstar. Es hat mit dem „Morningstar ESG Commitment Level“ ein Tool entwickelt, dass Anlegern dabei helfen soll, die Nachhaltigkeit von Fonds und Fondsanbietern einzuschätzen. Viele der weltweit größten Vermögensverwalter schneiden dabei eher mäßig ab.[Weiter lesen]