- Guthaben auf Girokonto – für laufende Zahlungen und den Lebensunterhalt. Da hier kaum Zinsen erzielt werden können, sollte sich das Guthaben auf die Höhe der Lebenshaltungskosten für maximal zwei Monate beschränken.
- Tagesgeldkonto – für die Liquiditätsreserve. Ein Tagesgeldkonto bietet gute Zinsen und tägliche Verfügbarkeit. Für unvorhergesehene Ausgaben sollten sich hier 2-4 Nettogehälter befinden.
- Fonds, Immobilien, Riester-Rente, betriebliche Altersvorsorge – Diese Produkte dienen zum Aufbau der privaten Altersvorsorge und somit zur Absicherung des Ruhestandes. Je jünger der Sparer, desto höher kann der Anteil an Aktienfonds gewählt werden und desto mehr zahlen sich Zinseszinseffekte sowie staatliche Zuschüsse zum Beispiel bei der Riester-Rente aus.
- Sparpläne aus Zertifikaten und Fonds sowie Anleihen – Hiermit wird Vermögensaufbau betrieben und für später geplante größere Anschaffungen gespart.
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Dabei gilt immer: erst die unteren Bausteine der Anlagestrategie aufbauen, bevor mit den anderen Sparformen weiter gemacht wird. In unserem Beispiel sollten also erst die Guthaben auf Girokonto und Tagesgeld angespart werden, bevor es an die Sparpläne zur Altersvorsorge und danach an den Vermögensaufbau geht. Die Umsetzung der Anlagestrategie sollte also wie folgt verlaufen:
- Laufende Zahlungen übers Girokonto abdecken
- Liquidität auf einem Tagesgeldkonto bereitstellen
- Möglichkeiten der betrieblichen und privaten Altersvorsorge nutzen
- Vermögensaufbau
Für den Aufbau der eigenen Geldanlage stehen Investments verschiedener Risikoklassen zur Auswahl. Welche Klassen man dabei unterscheidet und welche Investmentformen man welcher Risikoklasse zuordnet, zeigen wir Ihnen auf der folgenden Seite:
Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Beispiele vor, aus welchen Bausteinen je nach Alter und Lebenssituation eine Anlagestrategie bestehen kann: