Dachfonds stellen für den Anleger im Bereich Private Equity neben Zertifikaten die wohl sicherste Investmentform dar. Dadurch, dass ein solcher Private Equity Dachfonds das Geld der Anleger auf verschiedene Private Equity Gesellschaften und Fonds streut, ergibt sich ein Verlustrisiko von fast null. Die Vorgehensweise eines Private Equity Dachfonds und die damit verbundene Streuung des Ausfallrisikos zeigt Ihnen das nachfolgende Schemata relativ deutlich auf:
Diese Sicherheit erkauft sich der Anleger mit etwas höheren laufenden Kosten im Vergleich zur direkten Kapitalanlage in börsennotierte Beteiligungsgesellschaften oder Zertifikate.
Private Equity Dachfonds gibt es in zwei grundlegend verschiedenen Ausführungen, zum einen als börsennotierte Dachfonds und zum anderen als geschlossene Fonds. Mit ersteren befassen wir uns auf dieser Seite, stellen wir Ihnen auf einer anderen Seite detaillierter vor, während wir Ihnen letztere auf der folgenden Seite etwas detaillierter vorstellen wollen:
Wie Sie dem oben dargestellten Schemata entnehmen können, investiert ein Private Equity Dachfonds nie 100 Prozent der ich zugeflossenen Gelder. Das liegt in einer Eigenart von Private Equity begründet: dem erst im Augenblick der Beteiligung entstehenden Kapitalbedarf. Kapital, welches aufgrund mangelnder geeigneter Beteiligungen oder anderer Umstände nicht investiert werden kann, wird bis zu seinem Bedarf am Geldmarkt zwischengeparkt.
Einen guten Private Equity Dachfonds erkennen Sie am Umgang mit der zur Verfügung stehenden Liquidität und der Vermeidung des die Rendite drückenden Geldparkens. Er trifft genaue Annahmen über das zu investierende Kapital sowie die Mittelrückflüsse. Durch die Zeichnung von etwas höheren Beteiligungssummen, als ihm durch seine Anleger zugeflossen ist, kann er aus älteren Beteiligungen zurückfließende Mittel sofort reinvestieren. Ein solches Liquiditätsmanagement ist besonders bei Dachfonds unabdingbar und der Unterschied zwischen mäßig guter und überdurchschnittlich guter Arbeit auf diesem Gebiet kann schnell bis zu vier Prozentpunkte höhere Erträge für den Fonds und damit auch den Anleger bedeuten.
Die bei einem börsennotierten Private Equity Dachfonds etwas höheren laufenden Gesamtkosten für Verwaltung und Management liegen darin begründet, dass diese Kosten zum einen auf der Ebene des Dachfonds und zum anderen aber auch auf der Ebene jedes einzelnen untergeordneten Fonds entstehen und bezahlt werden müssen.
Der Anleger kann somit wählen, ob er sich zu geringeren laufenden Kosten direkt an einem oder mehreren börsennotierten Private Equity Gesellschaften beteiligt oder lieber die Mehrkosten in Kauf nimmt und dafür eine höhere Risikostreuung erreicht.
Eine noch recht junge Alternative, die sowohl niedrige Kosten, als auch hohe Risikostreuung vereint, stellen Private Equity Zertifikate dar, welche wir Ihnen auf der nachfolgenden Seite detaillierter vorstellen wollen:
Eine Übersicht börsennotierter Private Equity Dachfonds stellen wir Ihnen nachfolgend vor:
Dachfonds | WKN | ISIN | Performance 1 Jahr |
Performance 3 Jahre |
Management- gebühren |
Depot eröffnen | |
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Castle Private Equity AG |
906206 |
CH0005978165 | +4,91% | +55,46% | 2% pro Jahr + 10% der Jahres-performance | 6 Monate lang Fonds ab 4,95 Euro bei der Comdirect Bank ordern. Jetzt kostenloses Depot eröffnen!!! |
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Deka Private Equity | 658786 | LU0134613685 | +16,2% | +64,6% | 2,18% pro Jahr | ||
Themis Equity Partners |
785757 |
DE0007857575 | -14,29% | +52,38% | keine, da Aktie | ||
Stand: 24.04.2007 |
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