Ein gleichbleibender Betrag wird monatlich auf ein verzinstes Konto gezahlt oder zum Kauf von Investmentfondsanteilen genutzt. Grundsätzlich wird vom Kreditinstitut die Mindesthöhe einer Sparrate vorgegeben. Klassische Sparpläne haben eine feste Laufzeit, außer die Einzahlung erfolgt individuell auf ein einfaches Tagesgeldkonto. Dagegen können Fondssparpläne beliebig weitergeführt werden.
Renditechancen eines Sparplanes
Die besten Produkte in dieser Sparte bringen derzeit bei einer Laufzeit von 25 Jahren eine Rendite von 4 bis 4,7 Prozent vor Steuern. Eine Garantie auf die Prozentsätze gibt es jedoch nicht. Bei Fonds-Sparplänen sieht das anders aus. Dort ist die Verzinsung abhängig vom Kapitalmarkt und vom Ein- und Ausstiegszeitpunkt.
Besteuerung von Sparplänen
Seit Beginn des Jahres 2009 wird auf Zinserträge und Gewinne aus Wertpapierverkäufen Abgeltungssteuer (maximal 28 Prozent) an den Staat abgeführt. Von der Bank wird diese sofort nach Gutschrift auf dem Konto direkt an das Finanzamt gezahlt. Kursgewinne aus Fondsanteilen, die aus früheren Jahren stammen, sind nach mehr als einem Jahr Haltedauer steuerfrei. Die Besteuerung nicht ausgeschütteter (thesaurierter) Gewinne findet indes immer statt. Die Sparraten können nicht von der Steuer abgesetzt werden.
Zielgruppe für Sparpläne
Diese Anlage ist für jeden geeignet, der Wert auf Flexibilität hinsichtlich der Sparraten und Kapitalentnahmen legt. Allerdings werden auf Zinsen und Dividenden jedes Jahr Abgeltungssteuer einbehalten, sofern diese den Freistellungsauftrag übersteigen. Bei Versicherungen gibt es diese Versteuerung nicht, der Zinseszinseffekt ist somit deutlich höher.