Je näher der Ruhestand rückt, desto wichtiger wird es, das vorhandene Vermögen zu sichern. In erster Linie bedeutet dies eine Umschichtung dahingehend, dass möglichst viele laufende Erträge anfallen, die zur Aufstockung der gesetzlichen Rente beitragen.
Bezogen auf unsere musterhaften Anlagestrategien heißt das den Anteil der Aktienfonds zu verringern und den Anteil an Rentenfonds sowie Anleihen aufzustocken. Einzelne Aktien sollten sich jetzt nur noch im Depot befinden, wenn es sich um dividendenstarke Basiswerte handelt, ansonsten sind Fonds in dieser Phase immer einem Investment in Einzelwerte vorzuziehen.
Auch der Anteil des Tagesgeldes am Gesamtvermögen kann wieder etwas hochgefahren werden, da für gewöhnlich schon im Vorruhestand häufig verreist wird oder andere Anschaffungen getätigt werden, für die kurzfristige Liquidität benötigt wird.
Insgesamt kann die Aufteilung der Investments im Vorruhestand zum Beispiel wie folgt aussehen:
- 10% Aktienfonds
- 40% Rentenfonds und Zertifikate
- 30% Anleihen und Genussscheine
- 10% Riester-Rente, betriebliche Altersvorsorge
- 10% Tagesgeld