Obwohl Anleihen als relativ sichere Form der Geldanlage dienen, unterliegen auch sie verschiedenen Risiken, die je nach Art und Ausstattung der Anleihe unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.
Zu den bedeutendsten Risiken einer Geldanlage in Anleihen zählen:
Inhaltsverzeichnis
Ausfallrisiko
Der Schuldner kommt in Zahlungsverzug bzw. wird zahlungsunfähig. Die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalles spiegelt sich in der Bonität wieder. Ratingagenturen wie Standard & Poor’s oder Moody’s befassen sich unter anderem damit, die Emittenten von Anleihen zu bewerten, um dem Anleger eine Vergleichs- und Entscheidungsbasis zu geben.
Risiko von Zinsänderungen
Änderungen des Marktzinses können den Kurs der Anleihe beeinflussen, falls diese vor ihrer Fälligkeit verkauft werden soll. Im Allgemeinen sinkt der Wert einer Anleihe, wenn der Marktzins steigt und umgekehrt.
Währungsrisiko / Wechselkursrisiko
Anleihen in Fremdwährung unterliegen immer dem Risiko von Wechselkursänderungen bzw. Auf- oder Abwertungen der eigenen oder fremden Währung.
Inflationsrisiko
Wie alle anderen Anlageformen unterliegt auch die Anleihe einem Inflationsrisiko. Steigt die Inflation stärker als die Verzinsung der Anleihe ist, kommt es zu einem realen Wertverlust obwohl der nominale Rückzahlungspreis höher als der Ausgabepreis ist.
Wie Anleihenkurse auf Änderungen der Marktzinsen reagieren, erklären wir Ihnen auf der folgenden Seite anhand eines ausführlichen Beispiels:
Welche Verfahren man bei der Emission von Anleihen unterscheidet und worin genau die Unterschiede liegen, haben wir Ihnen auf der folgenden Seite zusammengestellt:
Wie andere Wertpapiere können Sie Anleihen am günstigsten über ein Depot bei einem Onlinebroker oder einer Direktbank handeln. Einen Vergleich entsprechender Anbieter finden Sie auf unserer folgenden Seite: