Dass Sparen Sinn macht, steht für die meisten Menschen außer Frage. Besonders Sparpläne sind attraktiv, um das Vermögen langfristig zu mehren. Schwierig wird es jedoch häufig, wenn es darum geht: Wie lege ich mein Geld regelmäßig an, ohne mich dabei finanziell zu überfordern? Genau diesem Thema widmet sich der aktuelle Beitrag des Deutschen Fondsverband BVI aus der Kategorie „Finanzwissen“.[1]
Ein Sparplan darf finanziell nicht überfordern
Bevor Anleger einen Sparplan einrichten, sollten sie sich über folgende Punkte Gedanken machen:
- Wie hoch sollten die regelmäßigen Zahlungen sein? Bei einem Sparplan geht es um langfristiges und nachhaltiges Sparen, darum sollte die Summe nicht zu hoch angesetzt werden.
- Welchen Betrag möchten sie am Ende der Laufzeit erreicht haben?
- Außerdem macht es Sinn, sich zunächst einen Überblick über die aktuelle finanzielle Situation zu verschaffen. Insbesondere ist es wichtig, dass Anleger sich ein Bild über ihre regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben machen.
Ein- und Ausgaben kontrollieren
Um zu berechnen, welche regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben Anleger haben, sollten diese sich zunächst die Ausgaben ansehen. Wichtige Posten sind hier Miete, Strom, Heizung und Telefon, aber auch das Geld, das für Lebensmittel benötigt wird. Zudem die Kosten für Mobilität – also etwa für einen Wagen oder öffentliche Verkehrsmittel. Auch Versicherungen und Kreditkartenraten sollten nicht vergessen werden.
Haben die Anleger all diese Posten zusammengerechnet, ziehen sie sie von ihrem monatlichen Einkommen ab. Daraus ergeben sich die freien Mittel. Diese sollten zunächst für eine jederzeit verfügbare Reserve in Höhe von etwa drei Monatsgehältern zurückgelegt werden. Der Rest steht nun zur freien Verfügung und kann für den Sparplan genutzt werden. Wichtig ist jedoch, sich einen finanziellen Spielraum zu lassen, da zu starke Einschränkungen auf Dauer demotivieren können.
Auch eine Vermögensinventur empfiehlt sich
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann eine Vermögensinventur machen. Dabei werden alle Vermögenswerte einbezogen, also zum Beispiel Geld auf dem Sparkonto, Wertpapiere, Versicherungen, Eigentumswohnungen oder ein Grundstück. Auch wertvolle Kunst- und Möbelstücke können zum Vermögen gezählt werden.
Verschiedene Arten von Sparplänen
Sparpläne sind ein beliebtes Mittel, um langfristig Vermögen aufzubauen. Einmal eingerichtet, machen sie keine Arbeit mehr, da die Beträge regelmäßig abgebucht werden. Meist sind Raten ab 50 Euro oder weniger möglich. Sparpläne für das Tagesgeld können ebenso eingerichtet werden wie Sparpläne für ETFs und aktiv gemanagte Fonds. Und bei vielen Anbietern können Anleger zusätzlich entscheiden, ob die Raten monatlich, vierteljährlich oder sogar jährlich eingezogen werden. Es handelt sich also um ein sinnvolles Instrument, das sich flexibel nutzen lässt.
Einen Überblick über die besten Sparpläne für Fonds finden Sie hier:
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