Bei deutschen Unternehmen hellt sich die Stimmung weiter auf. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Juli auf 90,5 Punkte. Damit geht es bereits zum dritten Mal in Folge bergauf. Allerdings ist der Stand von vor der Coronakrise noch nicht wieder erreicht. Im Februar hatte das ifo Geschäftsklima bei 96 Punkten gelegen, anschließend war es zunächst auf 86, daraufhin auf 74,3 Punkte gefallen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Das ifo Geschäftsklima steigt auf 90,5 Punkte
- Das ist der dritte Anstieg in Folge
- Es hat damit rund 94 Prozent des Vorkrisen-Niveaus erreicht, der DAX ist bei knapp 93 Prozent des Vorkrisen-Niveaus
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Vorsichtiger Optimismus
Die Unternehmen beurteilen sowohl ihre aktuelle Lage als auch den Ausblick besser. So hat sich beispielsweise die Kapazitätsauslastung im Verarbeitenden Gewerbe von 70,4 auf 74,9 Prozent erhöht. Das sind gute Neuigkeiten, wenngleich der langfristige Durschnitt bei 83,5 Prozent liegt.[1]
Im Dienstleistungssektor ist dem Geschäftsklima der Sprung in den positiven Bereich gelungen. Auch im Handel und im Bauhauptgewerbe stieg das Geschäftsklima an. An der Umfrage nehmen jeden Monat 9.000 Unternehmer und Manager teil.
DAX hat knapp 93 Prozent des Vorkrisen-Niveaus erreicht
Das Geschäftsklima hat damit rund 94 Prozent des Vorkrisen-Niveaus erreicht. Zum Vergleich: Der DAX hat knapp 93 Prozent seines Vorkrisen-Niveaus erreicht. Damit drückt sich in seiner Entwicklung nicht unbedingt die realwirtschaftliche Entwicklung aus. Vielmehr ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und wirtschaftliche Erholung darin eingepreist.
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