Ende 2020 lag der Goldpreis in US-Dollar rund 25 Prozent höher als Anfang des Jahres. So war Gold am 1. Januar 2020 1.518,365 US-Dollar wert. Am 31. Dezember 2020 stand Gold bei 1.897,90 US-Dollar. Das entspricht einem Plus von 397,535 US-Dollar. Sein Jahres- und Allzeithoch bei 2.075 US-Dollar musste der Goldkurs jedoch wieder räumen. Dieses hatte er im August erreicht.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Der Goldkurs wuchs 2020 um rund 25 Prozent
- Sein Jahres- und Allzeithoch lag im August 2020 bei 2.075 US-Dollar
- Der Goldbestand der Deutschen Börse wuchs 2020 um 13,7 Tonnen
Gold hat sich vom Absturz im März 2020 erholt
Insgesamt war es damit ein sehr gutes Jahr für das Edelmetall. Das ist wenig verwunderlich. Gold gilt als Krisenwährung. Die Corona-Pandemie trieb den Goldpreis an. Zumal die neuen Anleihekaufprogramme der EZB bei einigen Anleger die Angst vor einer Hyperinflation erzeugt haben dürften.
Zunächst wurde Gold seinem Ruf jedoch gar nicht gerecht. Im März 2020 stürzte der Goldkurs regelrecht ab. Er lag zwischenzeitlich bei rund 1.471 US-Dollar.
Auch Goldbestand der Deutschen Börse mit Wachstum auf Jahressicht
Auch der Goldbestand der Deutschen Börse nahm im Verlauf des vergangenen Jahres zu. Ende Dezember2020 lagerte sie 216,9 Tonnen Gold. Das sind 13,7 Tonnen mehr als Anfang 2020. Von seinem Rekordhoch hat sich der Goldbestand dennoch entfernt. Dieser lag Mitte des Jahres bei 221,7 Tonnen.[1]
Der Goldbestand der Deutschen Börse ging im zweiten Halbjahr also leicht zurück. Das dürfte auch daran liegen, dass einige Anleger die Höhenflüge des Edelmetalls genutzt haben, um die Gewinne mitzunehmen.
Der Goldbestand der Deutschen Börse wächst immer dann, wenn Anleger in den ETC Xetra-Gold investieren. Dabei handelt es sich um ein Wertpapier, das über einen gewöhnlichen Online-Broker gehandelt werden kann und mit echten Gold hinterlegt ist. Eine Alternative dazu ist das EUWAX-Gold der Börse Stuttgart.
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