Die Allianz macht Gewinn und der Dax klettert nach oben
Die Bekanntgabe der Quartalszahlen der Allianz Gruppe ließ die Aktie des im DAX notierten Versicherungskonzerns gleich um mehr als fünf Prozent nach oben schnellen. Auch der DAX selbst stieg dabei um mehr als 90 Punkte. Aber auch die Volkswagen-Aktie (den meisten Lesern unseres Blogs auch durch das Tagesgeldkonto und Festgeldkonto der Volkswagen Bank bekannt) stieg wieder, nachdem Audi heute eine Steigerung der Verkaufszahlen bekanntgeben konnte und im gleichen Atemzug das Absatzziel für das Gesamtjahr 2009 höher schraubte.
Die Allianz konnte damit im dritten Quartal 2009 ihr Operatives Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23 Prozent steigern – in Zahlen ausdrückt kamen dabei als Ergebnis 1,9 Milliarden Euro heraus. Der Quartalsüberschuss aus fortgeführten Aktivitäten konnte sogar mehr als verdoppelt werden und blieb am Ende bei 1,3 Milliarden Euro in den Büchern stehen.
„Unser sehr gutes Ergebnis für das dritte Quartal belegt: die Allianz verfügt über eine gesunde Ausgangsbasis, um auch in Zeiten einer ’neuen Normalität‘, d.h. einem herausfordernden Marktumfeld mit strukturell niedrigeren Renditen, solide Ergebnisse zu liefern. Wir sind kapitalstark und unsere Solvabilitätsquote basiert auf einem qualitativ hochwertigen Anlageportfolio sowie einem konservativen Ansatz im Risikomanagement“, ließ Oliver Bäte, der Vorstand der Allianz SE, deshalb auch bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen verlauten. Und zeigte damit auch: Der Versicherungskonzern ließ damit auch alle Fesseln der ehemaligen Banktochter, der Dresdner Bank, fallen. Die Abschreibungen der Dresdner hatten das Ergebnis der Allianz Gruppe sehr nach unten gezogen.
Zudem stieg die Solvabilitätsquote gleich richtig stark an. Die Allianz schreibt dazu in der offiziellen Presseerklärung zu den Quartalszahlen: „Die starke Kapitalausstattung der Allianz Gruppe hat sich mit einer Solvabilitätsquote von 164 Prozent inklusive Dividendenabgrenzung per 30. September 2009 nochmals verbessert. Das Eigenkapital der Allianz Gruppe stieg im Vergleich zum 30. Juni 2009 um 14 Prozent auf 39,4 Milliarden Euro.“
Es geht also in Richtung Zukunft für den weltgrößten Versicherungskonzern, die Allianz SE. Die Dresdner Bank ist Vergangenheit, die verschiedenen Geldanlageprodukte wie Festgeld und Tagesgeld verkauft die Allianz nun auf eigene Rechnung und unter eigenen Namen.
Die Geschichte mit dem eigenen Geldinstitut namens Dresdner Bank hat sich unter dem Strich alles andere als gelohnt. Nun ist die Commerzbank Eigner der ehemaligen Allianz-Tochter.
Der Versicherungskonzern selbst aber kann so ganz nicht die Finger lassen von den Finanzprodukten, vielleicht auch zum Vorteil der Geschäftsbücher, wie der Bereich Financial Services zeigt, wo es weiter vorangeht und Zuwächse zu verzeichnen waren für das dritte Quartal 2009.
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