- Erträge von 7,2 Mrd Euro nach Wertanpassungen auf verbliebene Risikopositionen von 1,5 Mrd Euro
- Gewinn vor Steuern von 1,8 Mrd Euro
- Corporate Banking & Securities: Gewinn vor Steuern von 1,3 Mrd Euro dank Rekorderträgen im Sales & Trading (Debt und sonstige Produkte)
- Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) bei 22%; Eigenkapitalrendite vor Steuern nach Zieldefinition bei 25%
- Tier-1 Kapitalquote von 10,2% übertrifft Ziel
- Relation Bilanzsumme zu Eigenkapital (Leverage ratio) nach Zielgrößendefinition auf 25 reduziert
- Starke Position bei Liquidität und Refinanzierung
Deutsche Bank im ersten Quartal 2009 mit Milliardengewinn
Mitten in diesen Zeiten der Krise überrascht die Deutsche Bank mit zwei Nachrichten, die man erst einmal sacken lassen muss. Die eine war erwartet worden, aber erstaunt letztendlich schon, da die Finanzkrise immer noch zu milliardenschweren Abschreibungen in den Bankbüchern führt. Die andere war von niemand erwartet, und noch vor kurzem dementiert worden: Josef Ackermann bleibt weiter auf seinem Stuhl kleben. Und verlängert seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank um drei Jahre.
Nach EBIT (nach Abzug von Steuern und Zinsen) kann die Deutsche Bank nun für das erste Quartal dieses Jahres auf einen staatlichen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro schauen. Und zeigt damit einmal mehr, dass auch eine große Bank in einer Krise die Eisberge zumindest so weit genug umschiffen kann, dass das Schiff zwar angekratzt, aber nicht völlig beschädigt wird – und deshalb auch nicht untergeht.
Deshalb sind die nackten Zahlen auch nicht so schlecht, wie sie angesichts der momentanen Lage der Kreditinstitute in der ganzen Welt vielleicht zu erwarten wären: