Mit Edelmetallen gegen die Papiergeldentwertung
Der Goldpreis steigt seit Monaten überproportional an, doch kaum ein Anleger kann sich aufgrund der hohen Preise noch Gold leisten. Dennoch traut kaum jemand mehr dem Wert des Papiergeldes über den Weg. Nach der aktuellen Krise, die noch in vollem Gange ist, ist eines klar: Die Staaten sind hoch verschuldet, die Banken drucken neues Geld. Aus der Geschichte kennt man das daraus resultierende Problem: Das Papiergeld verliert an Wert.
Es ist also sinnvoll, in Edelmetalle zu investieren. Doch Experten raten nicht etwa zu Gold (Details dazu siehe https://investmentsparen.net/gold.html), dessen Wert stark gestiegen ist, sondern zu Silber.
Einst war Silber ähnlich wertbeständig, wie Gold. Es wurden Kurse festgelegt, mit denen Papiergeld in Silber und Silber in Gold umgetauscht werden konnte. Viele Staaten nutzten Silber Unzen als Reserven. Doch im Laufe der Zeit verlor Silber als Mittel zur Werterhaltung immer mehr an Bedeutung.
In unserem hier zu findenden Ratgeber zum Thema Silber als Geldanlage gehen wir auf verschiedenste Aspekte ein, welche wir aber auch nachfolgend noch ausführlicher erläutern werden).
Heute gibt es viele Staaten, die Reserven in Gold anlegen, die Silberreserven sind dagegen stetig abgebaut worden und heute kaum noch vorhanden. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass Silber viel in der Industrie benötigt wird.
So wird Glas versilbert, wodurch Spiegel entstehen. Für die analogen Filme einer Kamera wird Silber ebenfalls benötigt. So ließen sich noch unzählige Beispiele aus der Industrie aufzählen, die Silber verwenden. Grund dafür sind die physikalischen Eigenschaften des Metalls, sowie die Wärmeleitfähigkeit.
Gerade im Bereich der Fotografie ist die Nachfrage nach Silber in den vergangenen Jahren drastisch gefallen. Lag diese 1999 noch bei 26 Prozent, betrug sie 2008 nur noch 12 Prozent. Da ist es kein Wunder, dass sich manch einer Sorgen macht, ob Silber industriell noch benötigt wird.
Doch gerade für neue industrielle Entwicklungen wird Silber notwendig, die Nachfrage steigt auch in Krisenzeiten, denn neue Chips und Technologien funktionieren oft am besten mit Silber. Die Nachfrage steigt, das Angebot ist aber knapp. Denn spätestens in 13 Jahren werden die Silbervorräte aufgebraucht sein, wie auch Experten bestätigen.
Deshalb sollte in Silber investiert werden. Möglich sind hierbei Fonds, die mit Silber Unzen besichert werden. Aber genauso kommt die Anlage in Silber Barren und Unzen in Frage. Diese bedingen jedoch eine kostenintensive Lagerung des Silbers, weshalb sie nur bedingt sinnvoll sind.
Sie bieten allerdings den Vorteil, dass sie von der Abgeltungssteuer befreit sind (siehe auch unseren Ratgeber auf . Es handelt sich bei der Investition um eine spekulative Anlage, die wiederum dazu führt, dass die alten steuerlichen Regelungen für Spekulationen angewendet werden können.
Ebenfalls besteht die Möglichkeit, in Aktien von Silberminen zu investieren. Diese werden überproportional ansteigen, wenn die Nachfrage und damit der Preis steigt. Es besteht aber auch die Gefahr, dass die Aktien einbrechen, wenn der Preis sinkt. Der Silbermarkt ist sehr komplex, er arbeitet mit nur wenigen Anlegern.
Die Preisschwankungen sind enorm, so dass die Geldanlage in Silber recht risikoreich ist. Dennoch kann sich die Anlage lohnen, denn Experten sagen diesem Edelmetall eine höhere Rendite voraus, als es bei Gold der Fall sein dürfte.
Gerade die technischen Entwicklungen, die immer häufiger Silber benötigen, sprechen dafür, dass die Nachfrage steigen wird. Da das Angebot nicht erhöht werden kann, wird der Preis ebenfalls steigen und Anleger können davon profitieren.