Die Inflation könnte in den Jahren 2022, 2023 und 2024 noch höher ausfallen als bisher angenommen. Das geht aus der monatlichen Umfrage des ZEW unter bis zu 300 Analysten von Banken, Versicherungen und großen Industrieunternehmen hervor. Demnach könnten die Inflationsraten in diesem Jahr und in den kommenden beiden Jahren bei 7,5, 4,5 und 3,0 Prozent liegen. Bei vorherigen Umfragen waren die Prognosen noch deutlich geringer ausgefallen.[Weiter lesen]
Sell in May and go away – was ist dran an der Börsenweisheit?
„Sell in May and go away“ – das besagt eine alte Börsenweisheit. Dahinter steckt die Empfehlung, im Mai Aktien und Co. abzustoßen, die Gewinne mitzunehmen und erst im Herbst wieder zu investieren. Denn die Sommermonate gelten dieser Weisheit nach als besonders schwach bzw. verlustreich. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die zugrundeliegende Annahme nicht völlig falsch ist. Dennoch gibt es gute Gründe, sich nicht daran zu orientieren – gerade auch in diesem Jahr.[Weiter lesen]
ZEW-Konjunkturerwartungen fallen zum zweiten Mal in Folge
Nach dem historischen Absturz im März fiel der Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen im April moderat aus. Der Indikator sank zum zweiten Mal in Folge und steht nun bei einem Wert von -41 Punkten. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit. Im Vormonat hatte der Indikator bei -39,3 Punkten gestanden. Die Entwicklung ist ähnlich wie zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020. Auch der Lageindikator verschlechterte sich erneut und liegt nun bei -30,8 Punkten, 9,4 Punkte unter dem Wert des Vormonats. Zumindest in einem Punkt sieht ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD, jedoch Raum für etwas Optimismus.[Weiter lesen]
ZEW-Konjunkturerwartungen fallen so stark wie noch nie
Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im März auf -39,3 Punkte gesunken. Im Februar hatten sie noch bei 54,3 Punkten gelegen. Das entspricht einem Rückgang von 93,6 Punkten. Einen größeren Rückgang als diesen hat es bisher nicht gegeben. Selbst im März 2020, als die Corona-Pandemie ihren Anfang nahm, gingen die ZEW-Konjunkturerwartungen „nur“ um 58,2 Punkte zurück. Allerdings stand der Indikator damals bei -49,5 Punkten und damit noch tiefer. Ursache für den aktuellen Rückgang sind der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wirtschaft.[Weiter lesen]
Keine Vorabpauschale für 2022
In diesem Jahr gibt es keine Vorabpauschale und somit auch keine Steuer auf zu erwartende ETF- und Fondserträge im Voraus. Der Grund ist der Basiszins, der im Januar 2021 erstmalig negativ war. Damit wäre auch die Vorabpauschale negativ. Das ist laut Definition aber nicht möglich. Somit kann sie auch nicht als Berechnungsgrundlage für die Besteuerung herangezogen werden, die dann im Januar 2022 vorab zu zahlen gewesen wäre. [Weiter lesen]