Nach dem historischen Absturz im März fiel der Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen im April moderat aus. Der Indikator sank zum zweiten Mal in Folge und steht nun bei einem Wert von -41 Punkten. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit. Im Vormonat hatte der Indikator bei -39,3 Punkten gestanden. Die Entwicklung ist ähnlich wie zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020. Auch der Lageindikator verschlechterte sich erneut und liegt nun bei -30,8 Punkten, 9,4 Punkte unter dem Wert des Vormonats. Zumindest in einem Punkt sieht ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD, jedoch Raum für etwas Optimismus.[Weiter lesen]
ZEW-Konjunkturerwartungen fallen so stark wie noch nie
Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im März auf -39,3 Punkte gesunken. Im Februar hatten sie noch bei 54,3 Punkten gelegen. Das entspricht einem Rückgang von 93,6 Punkten. Einen größeren Rückgang als diesen hat es bisher nicht gegeben. Selbst im März 2020, als die Corona-Pandemie ihren Anfang nahm, gingen die ZEW-Konjunkturerwartungen „nur“ um 58,2 Punkte zurück. Allerdings stand der Indikator damals bei -49,5 Punkten und damit noch tiefer. Ursache für den aktuellen Rückgang sind der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wirtschaft.[Weiter lesen]
Konsumklima nach eineinhalb Jahren erstmalig wieder positiv
Das Konsumklima wird von GfK für Oktober auf 0,3 Punkte prognostiziert. Damit wäre es um 1,4 Punkte höher als im September und erstmalig nach eineinhalb Jahren wieder positiv. Als Grund für den Anstieg des Index nennt die Studie die steigende Einkommenserwartung und die sinkende Sparneigung in Folge der rückläufigen Corona-Inzidenzen. Die Umfrage der GfK wird monatlich unter rund 2.000 Haushalten durchgeführt. Das Konsumklima ist ein wichtiger Stimmungsindikator.[Weiter lesen]
Corona-Pandemie sorgt bisher nicht für mehr Unternehmensinsolvenzen
Infolge der Corona-Pandemie sind viele Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage geraten. Die Bundesregierung hat durch verschiedene Maßnahmen wie die Überbrückungshilfen und die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht versucht, möglichen Unternehmenspleiten vorzubeugen. Diese Maßnahmen scheinen ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Doch das könnte sich demnächst ändern.[Weiter lesen]
ifo Geschäftsklima: Anstieg mit Haken
Das ifo Geschäftsklima ist im April auf 96,8 Punkte gestiegen. Im Vormonat hatte der Wert bei 96,6 Punkten gelegen. Im April erreicht das Geschäftsklima zugleich den höchsten Wert seit Juni 2019. Außerdem handelt es sich um den dritten Anstieg in Folge. Das ist ein gutes Zeichen und spricht für eine Erholung von den Folgen der Corona-Pandemie, denn drei Anstiege in Folge deuten auf wirtschaftliches Wachstum hin. Allerdings gibt es einen Haken.[Weiter lesen]