Die letzte Auswertung des Deutschen Fondsverbandes BVI zu Ende Dezember 2023 zeigt, dass Anlagen in Fonds bei den Deutschen im Gegensatz zum Jahr 2022 wieder beliebter wurden. Dementsprechend konnte laut dem letzten offiziellen Stand ein deutlicher Zuwachs von neun Prozent verzeichnet werden. Unsere Redaktion hat für Sie einen kleinen Überblick zusammengefasst.
Altersvorsorgekapital der Deutschen größtenteils in Fonds investiert
Fast die Hälfte des Vermögens, welches deutsche Fondsgesellschaften für ihre Kunden investieren, ist Altersvorsorgekapital. So verwaltet der Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI) laut einer Umfrage insgesamt 1.730 Milliarden Euro, etwa 45 Prozent des in der Branche insgesamt verwalteten Kapitals in Höhe von knapp 4.000 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 lag der Anteil bei etwa 40 Prozent und ist seit dem um 600 Milliarden Euro gestiegen. Damit bleibt die Fondsbranche weiterhin die wichtigste Säule des deutschen Altersvorsorgekapitals.
[Weiter lesen]Fondsbranche: 22,1 Milliarden Euro seit Jahresbeginn
Wie der Fondsverband BVI berichtet, läuft das Geschäft mit Fonds weiter gut. 22,1 Milliarden Euro wurden seit Jahresbeginn in Neugeschäften umgesetzt, davon 5,5 Milliarden Euro im Februar. Den größten Anteil daran haben Spezialfonds mit 18,6 Milliarden Euro.
Fondansturm nach Brexit – Dublin macht mobil
Die irische Zentralbank und das International Financial Services Centre (IFSC) in Dublin bereiten sich auf einen möglichen »Brexit« vor. Sollte am 23. Juni das Referendum in Großbritannien gegen einen EU-Verbleib stimmen, könnte als Konsequenz ein heftiger Ansturm internationaler Fondsgesellschaften auf Irland zukommen.[Weiter lesen]
BVI: 2015 war Rekordjahr beim Fondsvermögen
Die Fondsbranche verwaltete 2015 ein Vermögen von 2,6 Billionen Euro und hat damit eine neue Rekordmarke erreicht. Vor allem Spezialfonds verzeichneten das vierte Jahr infolge einen Absatzrekord, auf diesen Bereich entfielen 1,339 Billionen Euro. Die Zahlen veröffentlichte der Fondsverband BVI auf der Jahrespressekonferenz.