Für jeden Anleger dürfte klar sein, dass ein Kapitalschutz wie ihn Garantiefonds gewähren, nicht kostenlos zu haben ist. Als Preis für die Absicherung gegen Kapitalverluste müssen die Anleger geringere Renditechancen hinnehmen, da ja ein Teil des Fondsvermögens in Derivate investiert wird, die nur den Zweck verfolgen, das eingezahlte Kapital zu schützen und zu erhalten.
Neben diesen verminderten Gewinnchancen gibt es natürlich noch direkt der Kapitalabsicherung zurechenbare Kosten. So sind die Kosten für das Fondsmanagement bei Garantiefonds im Allgemeinen höher als bei Aktienfonds und belaufen sich im Schnitt auf 1 bis 2 Prozent des verwalteten Fondsvermögens.
Da auf der anderen Seite die Kapitalgarantie einen Teil der erzielbaren Rendite beansprucht, haben Garantiefonds geringere Renditechancen als Aktienfonds oder andere Investmentfonds.
Der Anleger muss also immer abwägen, was ihm lieber ist: Kapitalgarantie oder eine möglichst hohe Rendite. Beides zusammen gibt es nicht.
Eine Alternative im Hinblick auf niedrigere Gebühren bei höheren Renditechancen können zum Beispiel Zertifikate bieten.
Auf jeden Falls sollte der Anleger vor dem Kauf von Anteilen an Garantiefonds immer die Kostenseite prüfen und schauen, was für Ertragsmöglichkeiten nach Abzug aller Kosten und Gebühren ihm ein solcher Fonds bietet.
Wie genau die Absicherung bei Garantiefonds funktionert und welche Arten von Garantiefonds man unterscheidet, erfahren Sie auf den folgenden Seiten:
Wer in Garantiefonds investieren will, kann dies über ein Fondsdepot bei einem Fondsvermittler oder über ein ganz normales Wertpapierdepot bei einem Onlinebroker tun, egal ob als Einmalanlage oder ratierlicher Sparplan. Empfehlenswerte Anbieter dazu stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor: