Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Weitere Varianten von Investmentfonds
- So finden Sie die am besten passenden Fonds für Ihre Wünsche und Vorstellungen
- Welche Fonds sind für welche Anlagestrategie zu empfehlen?
- Der Fondssparplan
- Kosten sparen bei der Investition in Fonds
- Hier können Fondsanteile gekauft und verkauft werden
Einführung
Den Investmentfonds liegt eine Idee zugrunde, die so einfach wie genial ist: In einem großen Topf (dem Fonds) wird das Kapital vieler Anleger gebündelt und anschließend nach festen Grundsätzen in Aktien oder andere Kapitalanlagen investiert. Damit wird eine optimale Risikoverteilung ermöglicht, die jedem Anleger zugutekommt.
Aktienfonds
Wie der Name schon verrät, wird bei Aktienfonds das Kapital der Anleger in inländische und/oder ausländische Aktien investiert. Sofern zum betreffenden Zeitpunkt keine bzw. nicht genügend erfolgsversprechende Aktien zur Verfügung stehen, können auch festverzinsliche Anlagen als Zwischenlösung dienen.
Je nachdem, wie der jeweilige Aktienfonds ausgerichtet ist, wird das Anlegerkapital (das sogenannte Sondervermögen) in sortierte Branchen, Länder, Regionen oder Nebenwerte angelegt. Fast jeder Aktienfonds besitzt somit eine eigene Anlagepolitik. Generell gilt: Je spezieller und enger gesteckt der Aktienfonds ausgerichtet ist, desto größer fällt auch das Risiko für die Anteilseigner aus. Auf der anderen Seite steigen mit der Spezialisierung aber auch die Renditechancen. Es ist also immer eine Sache des Abwägens, wie speziell die Anlagepolitik des jeweiligen Fonds gewählt werden soll. Als mit Abstand sicherste Variante des klassischen Aktienfonds gelten solche Fonds, die ausschließlich in DAX-Werte investieren. Darüber hinaus gibt es sogenannte Kapitalschutzfonds, bei denen die Bandbreite innerhalb eines Aktienkorbes fest definiert wird, um damit einen Risikopuffer und Kapitalschutz zu erreichen.
Weitere Varianten von Investmentfonds
Neben den klassischen Aktienfonds gibt es eine ganze Reihe weiterer Fondsvarianten. Diese lassen sich sowohl nach Anlegerinteressen als auch nach Anlageschwerpunkten unterscheiden. Hier einige Beispiele in Kurzform:
Mischfonds
Als Mischfonds bezeichnet man Investmentfonds, die gleichzeitig in Aktien und in festverzinsliche Wertpapiere investieren. Einige Mischfonds beinhalten auch Rohstoffe oder Immobilien-Sondervermögen. Allen gemeinsam ist die Kombination aus einerseits risikobehafteten Anlagen und andererseits aus sicheren festverzinslichen Wertpapieren.
Länderfonds
Länderfonds tätigen Anlagen in sogenannten Exotenbörsen, zum Beispiel in Asien. Das Verlustrisiko fällt dabei je nach Land unterschiedlich aus und ist im Vergleich zu regional diversifizierten Anlagestrategien höher oder niedriger.
Dachfonds
Der Dachfonds ist eine beliebte Variante des Investmentfonds, bei der das Anlegerrisiko nochmals diversifiziert werden konnte, und zwar dadurch, dass der Fonds nicht in Einzelwerte, sondern wiederum in Fonds investiert.
Umbrella-Fonds
Als Umbrella-Fonds bezeichnet man Investmentfonds, die unter einem Dach mehrere Fonds verwalten. Dabei dürfen Umbrella-Fonds nicht mit Dachfonds verwechselt werden, denn sie stellen kein eigenständiges Sondervermögen dar. Der Vorteil für den Anleger besteht bei Umbrella-Fonds darin, dass sie schnell und einfach zwischen verschiedenen Fonds wechseln können.
Akkumulierende Fonds
Bei akkumulierenden Fonds werden die erzielten Erträge nicht ausgeschüttet, sondern direkt wieder in das Sondervermögen reinvestiert. Damit sollen die Renditen thesauriert werden und sich entsprechend schneller erhöhen.
So finden Sie die am besten passenden Fonds für Ihre Wünsche und Vorstellungen
Potentielle Anleger bekommen von ihrer Hausbank im Rahmen eines Beratungsgesprächs oftmals die hauseigenen Fonds vorgestellt und werden regelrecht „bearbeitet“, Anteile an diesen zu erwerben. Dazu muss man wissen: Die hauseigenen Fonds von Kreditinstituten müssen keine schlechte Lösung sein, allerdings sollte man immer auch die entsprechenden Alternativen dazu eruieren.
Doch bevor überhaupt ein Investment in Form von Fonds vorgenommen wird, sollte sich der Anwohner fragen, ob sein Anlageziel mit der Fondspolitik konform geht. Er muss also herausfinden, ob er überhaupt der geeignete Typ für eine Fondsanlage ist. Dazu spielt vor allem das maximal einzugehende Risiko eine wichtige Rolle. Generell gilt: Aktien- und Investmentfonds eignen sich besonders für Menschen, die eher risikoscheu sind, während die Investition in Einzelaktionen für risikofreudige Anleger infrage kommt.
Welche Fonds sind für welche Anlagestrategie zu empfehlen?
Wer seine Anlagestrategie eher international und Index-ungebunden ausgerichtet hat, ist der klassische Kandidat für eine Fondsinvestition. Soll das Risiko dagegen geringer gehalten werden, empfehlen sich Mischfonds aus Aktien und Rentenpapieren, bei denen das Fondsmanagement jeweils die Entscheidung trifft, ob der Markt derzeit günstig für Aktien oder eben für Rentenpapiere steht. Allerdings hat sich in der jüngeren Vergangenheit gezeigt, dass viele Mischfonds deutlich geringere Erträge als erwartet erwirtschaftet haben. Überproportionale Renditen sollte man hiervon derzeit also nicht erwarten.
Der Fondssparplan
Anleger, die nicht genügend Kapital für den einmaligen Kauf von Fondsanteilen auf der hohen Kante haben, können mit einem Fondssparplan trotzdem in Investmentfonds investieren. Dafür sieht der Fondssparplan monatliche Beitragszahlungen über einen längeren Zeitraum vor. Somit eignet sich der Fondssparplan insbesondere für Menschen, die ihr Vermögen langfristig aufbauen möchten, zum Beispiel im Rahmen der eigenen Altersvorsorge.
Kosten sparen bei der Investition in Fonds
In der Regel werden Aktien- und Investmentfonds mit einem sogenannten Ausgabeaufschlag versehen. Darunter versteht man die Differenz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis eines Fondsanteils. Es gibt allerdings auch Investmentfonds, die ohne Ausgabeaufschlag auskommen. Sie werden insbesondere von Direktbanken und freien Fondsvermittlern vertrieben. Inzwischen gibt es davon etwa 7.000 Stück. Wer in einen solchen Fonds investiert, spart unter Umständen einiges an Geld. Darüber hinaus fallen weitere laufende Kosten an, die wir Ihnen in unserem Ratgeber "Kosten bei Fonds" näher vorstellen wollen.
Hier können Fondsanteile gekauft und verkauft werden
Inzwischen bieten sowohl die klassischen Filialbanken und Sparkassen als auch Direktbanken und Discountbroker den Einstieg in Aktien- und Investmentfonds an. Wer Anteile an Fonds kaufen will und sich noch nicht ausreichend mit der Materie beschäftigt hat, der kann einen Bankberater als Hauptansprechpartner in seine Pläne mit einbeziehen. Allerdings ist der Kauf über die Hausbank in der Regel die teuerste Variante, in Investmentfonds einzusteigen. Meist fällt hier der volle Ausgabeaufschlag an, der nicht selten fünf Prozent beträgt und daher einen nicht unerheblichen Anteil der Rendite von vornherein auffrisst. Insbesondere bei größeren Anlagebeträgen sind aber viele Banken dazu bereit, mit dem Anleger zu verhandeln und ihm letztendlich einen günstigeren Ausgabeaufschlag anzubieten.
Bei Direktbanken und Discountbrokern ist der Erwerb von Fondsanteilen in der Regel wesentlich günstiger möglich. Oftmals entfällt der Ausgabeaufschlag hier komplett oder wird zumindest sehr stark rabattiert, so dass dessen Kosten nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen.
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Fazit
Aktien- und Investmentfonds sind immer noch eine sehr gute Möglichkeit, relativ sichere Renditen zu erzielen. Es gibt sie mittlerweile in unzähligen verschiedenen Varianten und für unterschiedliche Anlegertypen, so dass jeder den richtigen Fonds für sich finden sollte. Werden einige Punkte hinsichtlich der Kosten beachtet und der betreffenden Fonds wird sorgsam ausgewählt, eignet sich dieser insbesondere als mittel- und langfristige Anlage, unter Umständen auch sehr gut für die eigene Altersvorsorge. Schnelle und hohe Renditen ohne entsprechendes Risiko sollte jedoch bei Aktien- und Investmentfonds kein Anleger erwarten.